Tuesday, October 30, 2012

Zurück in die Zukunft – der Blick ins Heute. Wie 3D Drucker die Welt verändern!


Zurück in die Zukunft: Das Jahr 2015

Science-Fiction-Fans werden sich an diese Trilogie aus den 80er Jahren erinnern. Der junge Martin McFly und sein Freund Doc Brown verschlägt es mal in die Vergangenheit, mal in die Zukunft. Aber Zurück in die Zukunft bietet mehr als nur spannende Unterhaltung. Bei näherem Blick offenbart sich dem aufmerksamen Beobachter eine ganz eigene Welt von Vorstellungen, wie sich die Zeitgenossen der 80er die Zukunft vorgestellt haben. Konkret handelt es sich um das Jahr 2015, das nun langsam näher rückt. Was würde uns dem Film entsprechend dann erwarten?
  • Fliegende Autos und Air-Highway
Im Film ist man der Belastung der Straßen durch ein höheres Verkehrsaufkommen dadurch entgangen, dass man den Verkehr einfach über die Städte gelegt hat. Kein Problem, wenn man fliegende Autos hat.
  • Genaue Wettervorhersage
Gemäß dem Film werden uns im Jahre 2015 kurze heftige Schauer heimsuchen, die jedoch exakt vorhersagbar sein werden. Ein Wetterbericht, der endlich einmal stimmt? Oder Doc Brown hatte einfach schon alles vorher ausspioniert. Dann wird es auch für den Wetterbericht der Zukunft keine Hoffnung geben.
  • Vollautomatische Häuser
Der Traum eines jeden Technikfreaks: Ein Haus, das mitdenkt, einen willkommen heißt und eigentlich alles selbst erledigt, was so im Haushalt anfällt.
  • Astronautenessen
Laut Film werden wir dehydrierte Nahrung kaufen, die dann in einer Art Mikrowelle wieder hydriert wird. Kling sehr nach Astronautenfutter. Aber was für die gut ist, kann für uns Erdlinge doch wohl nicht schlecht sein, oder?
  • Hologramme
Und natürlich das wichtigste: die Hologramme, die die Werbung beherrschen werden.
Zurück in die Zukunft ist also voll von Visionen, wie sie in den Köpfen unserer Eltern herumspukten. Sie werden bestimmt enttäuscht sein, sehen zu müssen, dass all das wirklich nur Vision war und kaum etwas von diesen Dingen den Einzug in den Alltag bisher geschafft hat. Aber immerhin haben wir Smartphones und andere technische Errungenschaften, die man sich kaum vorstellen konnte.

3D Drucker revolutionieren die Welt

Dazu gehören auch 3D Drucker, die unsere schon fast immer globalisierte Welt vielleicht etwas entglobalisieren könnte. Die Idee dahinter ist gut in einem Zeitartikel beschrieben. Die Auswirkungen? Wohl noch ungewiss. Ich möchte jedoch optimistisch sein und stelle daher einige erhoffte positive Effekte vor:
  • Deglobalisierung
Durch 3D Drucker wird wieder zurückgekehrt zu regionalen Wirtschaftsproduktion. Die internationalen Warenverkehrsströme werden dadurch auf das nötigste beschränkt und sparen somit enorm viel Zeit, Geld und schaden der Umwelt weniger.
  • Stärkung lokaler Wirtschaftsräume
Lokale Wirtschaftsräume werden wieder stärker mit einander interagieren, da der Mensch als Ressource wiederentdeckt wird.
Nicht nur durch die Einsprung unnützer Warentransporte wird Energie gespart werden. Es kann gezielter und effizienter unter Einsparung von Überschüssen und ressourceneffizienter produziert werden. Außerdem sollte doch dann auch wieder eine hundertprozentige Recycelbarkeit möglich werden, indem man die Produkte einfach wieder in ihre Bestandteile zerlegt und neu zusammenbaut.
  • Drucken statt Beamen?
3D Drucker sind eigentlich genau wie Beamer: Alles ist überall zu haben, so lange wir ein Gerät und den Bauplan besitzen. Die Frage ist nun, was besser ist: An einem Ort produzieren und dorthin beamen, wo es benötigt wird, oder überall Drucker haben, zu denen die nötigen Rohstoffe gebracht werden müssen, und vor Ort das Produkt drucken. Zukunftsfragen, die für uns nicht wichtig sind? Weit gefehlt. Die Zukunft hat bereits begonnen. Der Artikel der Zeit und etwas Internetrecherche machen das deutlich!

No comments:

Post a Comment