Saturday, May 5, 2012

WWOOF – Gutes tun und nebenbei auch noch Sprachen lernen oder verbessern


Foto: WWOOF (www.wwoof.de)

WWOOF – so einfach ist es, Gutes zu tun

Nachhaltigkeit ist in aller Munde, wie bisherige Blogeinträge zeigen. WWOOF ist ein weiteres Beispiel, wie man einfach Gutes tun kann. Das Kürzel steht für World-wide Opportunities on organic Farms. Die Idee: Freiwillige können auf den Höfen mithelfen und bekommen dafür Kost und Unterkunft gestellt. Geld auch für An- und Abreise gibt es nicht. Und um die Kontaktinfos von den teilnehmenden Höfen zu bekommen, muss man dem jeweiligen Zweig sogar eine Gebühr entrichten, die aber aufgrund der Gemeinnützigkeit der Organisation durchaus gerechtfertigt ist. Schließlich fallen Verarbeitungskosten an, die irgendwie beglichen werden müssen. WWOOF wehrt sich somit vehement gegen Vorwürfe der Abzocke und ähnlichen!

Sprachen lernen kann so einfach sein

Nun fragt sich der Leser, warum man sich da auf irgendwelchen Höfen abrackern soll, ohne wirklich Geld zu verdienen bzw. sogar noch zu investieren, um an die Liste zu kommen und dorthin zu gelangen. Ganz einfach: Viele WWOOFer/innen machen das einerseits, um die ökologische Landwirtschaft zu unterstützen. Gleichzeitig verbinden das viele junge Leute mit einem Aufenthalt im Ausland. Sprachen lernen oder auch das Aufbessern sind somit willkommene Nebeneffekte des WWOOFens. Nötige Sprachpraxis kann also leicht erworben werden und es ist wesentlich billiger als teure Sprachreisen zu organisieren. Im Gegenzug wird aber eben erwartet, dass die Freiwilligen auch ordentlich mit anpacken können. Um an Listen in anderen Ländern zu kommen, muss man sich an die WWOOF-Zweige dort wenden. Beim deutschen Zweig kann nur die Liste für Deutschland bekommen werden.
Neben dem Sprachen lernen kann aber noch mehr für das Studium oder den Beruf getan werden. Nach Rücksprache mit den Höfen kann die Arbeitszeit dort eventuell als Praktikum angerechnet werden. Das Arbeiten auf verschiedenen Höfen kann dabei besonders nützlich sein, bekommt man so doch einen besseren Einblick in verschiedene Organisationen, Anbaumethoden etc.

Nachhaltige Landwirtschaft als Zukunftsprojekt

Die Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaft ist das erklärte Ziel des ganzen Projektes. Dabei soll Abstand genommen werden von Massentierhaltungen, Düngung mit Chemikalien, Verwendung von Antibiotika, um Tiere vor Krankheiten zu bewahren etc. Der umweltverträgliche Anbau von Nahrungsmitteln sowie artgerechte Tierhaltung zum Wohle für Mensch und Tier stehen im Zentrum, da nur so eine Entwicklung zustande kommen kann, die Mensch und Boden in eine furchtbare Zukunft führen kann. Nachhaltige Landwirtschaft ist der Schlüssel nicht nur für eine gesunde Ernährung sondern für eine ausreichende Ernährung der gesamten Menschheit.

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