Der Strand –
eine Welt für sich
Es gibt Orte, die sind
mehr als nur Punkte auf der Landkarte. Sie sind Ausdruck eines
bestimmten Lebensgefühls, einer gewissen Zeit im Leben oder einer
ganz spezifischen Einstellung. Der Strand ist einer dieser
Orte. Auch wenn es zur Zeit etwas zu kalt ist, um an deutsche Strände
zu gehen, so freuen wir uns doch auf den nächsten Urlaub, an dem es
dann mal wieder heißt: Ab an den Strand. Dass sich dort aber
nicht nur diese Einstellung des Alles-locker-sehens sondern auch ein
gewissen Marktpotenzial auffinden lässt, ist einigen Hamburgern
deutlich vor Augen getreten. Nicht um sonst haben sich einige Marken
und lokale Produzenten auf die Zielgruppe der Strandgänger
spezialisiert. Daher gibt es am Strand folgende Produkte made
in Hamburg:
- Strandstuhl
Das hat nicht jeder,
könnte aber jeder gebrauchen! Daher spätestens bis zum nächsten
Sommer anzuschaffen. Infos unter: gilges.eu
- Stranddecke
Bei
michas-stoffdecke.de können trendige Decken als Hingucker für den
nächsten Strandurlaub gefunden werden.
- Wäschesack
Irgendwie müssen ja
die Sachen, die man am Strand braucht, auch mit. Daher hier etwas für
Lokalpatrioten: maegdeundknechte.com
- Trinken
Das darf natürlich
nicht fehlen! Auch wenn es kein Tee
ist, so erfrischt Lemonaid im Sommer vielleicht sogar besser. Fair
gehandelt macht das Trinken gleich nochmal so viel Spaß. Infos
unter: lemon-aid.de
- Kissen
Selbst gehäkelt,
selbst ausgedacht. Lokaldesign.de verspricht pure Gemütlichkeit am
Strand.
Es gibt noch vieles
mehr, das man hier erwähnen könnte. Eines zeigen die vier Beispiele
aber schon deutlich: Der Trend geht hin zum regionalen. Patriotismus
könnte man es nennen, wenn es eigentlich nicht völlig
eigennützig wäre, was da vor sich geht. Obwohl doch eine kleine
Portion davon immer mitschwingt. Besonders im norddeutschen Fall hört
man oft, dass die Menschen dort viel stärker verwurzelt seien. Daher
auch auf dem Wäschesack der Schriftzug „Verankert in Hamburg“?
Der Slogan kommt jedenfalls an und bedient einen Markt, der bereits
existiert. Hambuger Patriotismus könnte man dieses Phänomen
nennen, wobei es auch das nicht richtig treffen würde. Um einen
Eindruck zu bekommen, was es heißt, Hamburger zu sein, muss man wohl
einmal einige Jahre dort wohnen. Die Lokalwirtschaft ihrerseits
profitiert in jedem Fall davon und bildet so eine Gegentendenz zur
Globalisierung.
Außerdem bietet es ein Modell für viele junge Leute, die schon
lange vom eigenen Geschäft träumen. Wer kreativ ist, kann mit der
richtigen Idee schnell Erfolg haben, auch ökologisch nachhaltig, wie
die Beispiele zeigen. Und Nähen
lernen und andere alten handwerklichen Arbeiten
scheinen dadurch auch wieder zukunftsfähig zu sein.
Egal ob Sommer oder Winter. Hamburger lieben ihren Strand! (Quelle: static.zoonar.de) |
No comments:
Post a Comment