Wednesday, December 5, 2012

Der Strand bringt Spaß und setzt ein Zeichen – Patriotismus ist gut fürs Business!


Der Strand – eine Welt für sich

Es gibt Orte, die sind mehr als nur Punkte auf der Landkarte. Sie sind Ausdruck eines bestimmten Lebensgefühls, einer gewissen Zeit im Leben oder einer ganz spezifischen Einstellung. Der Strand ist einer dieser Orte. Auch wenn es zur Zeit etwas zu kalt ist, um an deutsche Strände zu gehen, so freuen wir uns doch auf den nächsten Urlaub, an dem es dann mal wieder heißt: Ab an den Strand. Dass sich dort aber nicht nur diese Einstellung des Alles-locker-sehens sondern auch ein gewissen Marktpotenzial auffinden lässt, ist einigen Hamburgern deutlich vor Augen getreten. Nicht um sonst haben sich einige Marken und lokale Produzenten auf die Zielgruppe der Strandgänger spezialisiert. Daher gibt es am Strand folgende Produkte made in Hamburg:
  • Strandstuhl
Das hat nicht jeder, könnte aber jeder gebrauchen! Daher spätestens bis zum nächsten Sommer anzuschaffen. Infos unter: gilges.eu
  • Stranddecke
Bei michas-stoffdecke.de können trendige Decken als Hingucker für den nächsten Strandurlaub gefunden werden.
  • Wäschesack
Irgendwie müssen ja die Sachen, die man am Strand braucht, auch mit. Daher hier etwas für Lokalpatrioten: maegdeundknechte.com
  • Trinken
Das darf natürlich nicht fehlen! Auch wenn es kein Tee ist, so erfrischt Lemonaid im Sommer vielleicht sogar besser. Fair gehandelt macht das Trinken gleich nochmal so viel Spaß. Infos unter: lemon-aid.de
  • Kissen
Selbst gehäkelt, selbst ausgedacht. Lokaldesign.de verspricht pure Gemütlichkeit am Strand.
Es gibt noch vieles mehr, das man hier erwähnen könnte. Eines zeigen die vier Beispiele aber schon deutlich: Der Trend geht hin zum regionalen. Patriotismus könnte man es nennen, wenn es eigentlich nicht völlig eigennützig wäre, was da vor sich geht. Obwohl doch eine kleine Portion davon immer mitschwingt. Besonders im norddeutschen Fall hört man oft, dass die Menschen dort viel stärker verwurzelt seien. Daher auch auf dem Wäschesack der Schriftzug „Verankert in Hamburg“? Der Slogan kommt jedenfalls an und bedient einen Markt, der bereits existiert. Hambuger Patriotismus könnte man dieses Phänomen nennen, wobei es auch das nicht richtig treffen würde. Um einen Eindruck zu bekommen, was es heißt, Hamburger zu sein, muss man wohl einmal einige Jahre dort wohnen. Die Lokalwirtschaft ihrerseits profitiert in jedem Fall davon und bildet so eine Gegentendenz zur Globalisierung. Außerdem bietet es ein Modell für viele junge Leute, die schon lange vom eigenen Geschäft träumen. Wer kreativ ist, kann mit der richtigen Idee schnell Erfolg haben, auch ökologisch nachhaltig, wie die Beispiele zeigen. Und Nähen lernen und andere alten handwerklichen Arbeiten scheinen dadurch auch wieder zukunftsfähig zu sein.
Egal ob Sommer oder Winter. Hamburger lieben ihren Strand! (Quelle: static.zoonar.de)

No comments:

Post a Comment